Nie wieder Fleisch?

  • Hallo, also das mit dem Fleischkonsum, dass muss ich mir nochmal überlegen. Ohne 4 Stücke frisch gegrillten Fleisches (danke an Speedy, hat er selbst erlegt), wäre ich in DayZ gerade fast drauf gegangen! ;) :D Grüße

  • Und Indy, bitte versteh mich jetzt nicht falsch. Ich will dir nicht auf die Füsse treten, aber weil der Grossteil der Menschheit so eine ' ist mir Pumpe' Einstellung zum Leben, der Umwelt und unseren Mitgeschöpfen auf der Erde an den Tag legt, sind wir wahrscheinlich eh bald alle am Arsch. Man sollte auch mal einen Blick über den Tellerrand werfen, sich Zusammenhänge klarmachen und nachdenken. Wenn jeder von uns nur ein bisschen was macht, ändert, sein Kaufverhalten überdenkt, könnte es uns Menschen und vielen anderen Lebensformen hier auf der Erde besser gehen. Ich will hier nicht den Moralapostel raushängen lassen, aber denk bitte mal darüber nach.


    Hallo,


    klar verstehe ich das nicht falsch. Letztendlich hast du ja recht.


    Dennoch esse ich gerne Fleisch und werde das auch weiterhin so handhaben.


    Und glaube mir, deshalb wird die Welt nicht untergehen. Eher bringen wir uns gegenseitig um (wir Menschen).
    Warte einmal bis Öl und Gas etc. zur Neige gehen, dann geht die Post ab! Rohstoffkriege bis zum 3ten Weltkrieg.
    Die ganzen Autofahrer die Karren fahren nach dem Motto "Mein Auto fährt auch ohne Wald", die werden die Natur eher vernichten.
    Oder auch die bekloppten Asiaten, die aufgrund von Penisneid denken sie
    müssten die letzten Tiger unserer Erde abknallen um Potenzwein
    herzustellen.
    Oder auch die "Ich brauch einen neuen Mahagoni-Schrank/Tisch/what ever" Menschen.
    Wenn erst mal der Regenwald weg ist dann gute Nacht.


    Da ich bewussterweise auf ein Auto verzichte darf ich auch weiter Fleisch essen!


    Das Thema "Vegetarisch leben" mit der Zerstörung der Natur zu verknüpfen ist zwar nicht ganz falsch, dennoch gibt es sicherliche wesentlich schädlichere Dinge für eben die Natur.


    Ich habe zum Thema einmal etwas interessantes gelesen, ein Professor meinte dort: Das Beste für die Natur wäre, wenn es einfach mal mindestens 50% der Weltbevölkerung dahinraffen würde.


    Aber zurück zum Thema......


    ich habe fertig, Gruß Indy

  • Hallo,


    weil es dazu passt ...


    -> http://www.spiegel.de/wissensc…siwi-studie-a-852329.html


    Grüße

  • Huhu Ihrs!


    In meiner Familie ist es so, da gab (und gibt es immernoch) meist am Wochenende eine "Fleisch- Mahlzeit". Schnitzel oder meine Mutter macht Schaschlik; einen Braten oder wir grillen.
    In der Woche gibt es Eintöpfe oder Geflügel (in Unterscheide eigentlich zwischen Fleisch und Geflügel/Fisch). Mittlerweile essen sie mehr Fleisch.


    Als ich noch bei meinen Eltern lebte, konnte ich meinen "Ess- Stil" nicht durchsetzen, da zog keiner mit. Seitdem ich alleine lebe, esse ich eigentlich kaum Fleisch (halt am Wochenende ab und an bei der Familie). Bevorzugt mag ich Fisch aus nachhaltiger Zucht und Geflügel. Ich esse z.B. sehr gerne aus der asiatischen Küche (eigentlich nur) ... so eine "richtige deutsche Hausmannskost" liegt bei mir schon länger zurück.
    Zu meinen Lieblingsspeisen zählt z.B. ein leckerer Thunfischsalat oder Gemüseeintopf.


    Natürlich treffe ich auf viel Unverständnis, wenn ich meine Familie über'n Teich besuche. Viel BBQ, viel Steaks und ja ... ist nicht direkt meine Welt. Wenn gegrillt wird, mag ich Hähnchen grillen und Maiskolben :D

  • Ich leb ja eigentlich nach dem Motto :"Schnitzel muss, beilage kann"! Was die misen Zucht zustände und das drumherum angeht wurde man ja schon öfter in den Medien informiert. Aber wie schon gesagt wurde wir sind selber schuld daran. Alle wollen alles und das möglichst billig da ist es doch kein wunder das irgendwer auf der strecke bleibt und in diesem Fall die Tiere. Und um das gewissen etwas zu bruhigen nich alles was als Fleisch deklarirt wird ist auch zu 100% Fleisch. Bei Hackfleisch zu beispiel wird gerne Weizenproteine (sieht fast aus wie Sägespäne) mir Rotebetesaft vermischt und dan dem Hackfleich zugeführt. Ich muss schon zugeben das das Fleisch "Glücklicher" Tiere besser schmeckt als das aus der halle, denn das beste Schweinefleisch was ich je gegessen habe kam von einem Schwein das ich schon als Ferkel kannte.


    "Skill is not to use the best Weapon and be the best but to use the worst Weapon and be the best."

  • :schilder024:


    ja, und danke an die Vegetarier/Veganer, das die Pommes bei Mc Dingsbums nichmehr so gut schmecken, weil sie nicht mehr in leckerem Rinderfett gebacken werden, das waren noch leckere Zeiten :traurig005:


    Habt ihr euch eigentlich auch schonmal gefragt, wieviel Milliarden Pflanzen bisher qualvoll sterben mußten, weil man sie dem Boden entrissen hat und ihnen mit roher Gewalt die Wurzeln oder das Blattwerk entfernt hat und das nur für einen simplen Salat? Wieviele Getreidepflanzen braucht man wohl für ein Brot?
    In der Schule wurde uns früher beigebracht, dass auch Pflanzen Lebewesen sind, was passiert wenn plötzlich jemand feststellt, dass Pflanzen auch Schmerzen haben?


    Werden wir irgendwann nur noch künstliche Nahrung zu uns nehmen? hm, könnten auch Schadstoffe drin sein, oder lutschen wir irgendwann Steine?


    :schilder024:


    Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage da gewinnen nur die anderen.

  • Zu Vegetarismus: Auf Käse wollte ich auch nicht verzichten.


    Ich hab noch nie eine Deklaration am Käse gelesen, welche Sorte Lab verwendet wurde (http://de.wikipedia.org/wiki/Lab).


    Was ich fast noch erschreckender finde, ist wie viele die mich mal Überzeugen wollen doch vegetarisch zu leben, das nicht wussten obwohl sie sich ja "viel mehr mit ihrer Ernährung auseinandergesetzt haben".
    Versteht mich nicht falsch, ich respektiere jeden der sich so entschieden hat, aber ich mag es nicht wenn man mich mit Halbwissen über die Herkunft seiner Nahrung und dem Anspruch "besser" zu sein überzeugen will auf Fleisch zu verzichten.

  • Hallo,


    verwechselst du gerade vegetarisch mit vegan? Da gibt es nämlich einen Unterschied.


    Grüße

  • Zu Vegetarismus: Auf Käse wollte ich auch nicht verzichten.


    Ich hab noch nie eine Deklaration am Käse gelesen, welche Sorte Lab verwendet wurde (http://de.wikipedia.org/wiki/Lab).


    Was ich fast noch erschreckender finde, ist wie viele die mich mal Überzeugen wollen doch vegetarisch zu leben, das nicht wussten obwohl sie sich ja "viel mehr mit ihrer Ernährung auseinandergesetzt haben".
    Versteht mich nicht falsch, ich respektiere jeden der sich so entschieden hat, aber ich mag es nicht wenn man mich mit Halbwissen über die Herkunft seiner Nahrung und dem Anspruch "besser" zu sein überzeugen will auf Fleisch zu verzichten.


    Doch, bei uns im Bioladen ist die Sorte Lab ausgewiesen. Zumindest bei fast allen Sorten Käse. Es besteht auch leider keine Deklarationpflicht für Lab ob tierisch oder mikrobakteriell. Wenn es ausgewiesen ist, dann weil es der Hersteller freiwillig macht.
    Und:
    Vegatarier und Vegaganer sind was anderes. Der Unterschied besteht darin, dass Veganer keine tierischen Produkte wie Milch, Käse und Eier essen. Ich weiss ja nicht mit wem du dich unterhalten hast, aber ich zumindest verbreite kein 'Halbwissen'. Und ich will auch niemanden 'überreden' sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Das muss jeder mit seinem Gewissen selbst vereinbaren. Ich schreibe nur auf, wie es in Wirklichkeit zugeht. Sei es in Schlachthöfen, in der Massentierhaltung oder in der Landwirtschaft mit all seinen Konsequenzen für Mensch, Tier und Umwelt.

  • Und:

    Vegatarier und Vegaganer sind was anderes. Der Unterschied besteht darin, dass Veganer keine tierischen Produkte wie Milch, Käse und Eier essen.

    Wenn du verdammt/verteufelt wirst wegen Fleischkonsum dann ist's mit an Sicherheit grenzender
    Wahrscheinlichkeit ein Veganer der dir gegenüber steht :zaehne012:

    Wenn man zu Gott spricht, ist man religiös. Wenn Gott mit einem spricht, ist man irre. (Dr House)


    Die Bibel sagt du sollst deinen Nächsten lieben. Ich bin überzeugt, daß sie meinen Nachbarn nicht kennt. (Sir Peter Ustinov)

  • Hallo,


    hier mal zur Info:
    Vegetarismus: -> http://de.wikipedia.org/wiki/Vegetarismus
    Veganismus: -> http://de.wikipedia.org/wiki/Veganismus


    Es soll sich jeder selbst entscheiden, was er macht. Es kann aber nicht schaden mal die Hintergründe zu betrachten. Ob man sein Verhalten dann anpasst oder nicht, muss jeder für sich selbst wissen.


    Jessi und ich ernähren uns nicht vegetarisch und auch nicht vegan. Wir reduzieren aber unseren Fleischkonsum und verzichten dabei unter der Woche auf Produkte die aus Fleisch bestehen. Dafür essen wir u.a. auch vermehrt Käse wo wir sehr sicher und sehr wohl wissen, dass die zugrunde liegenden Produkte von Tieren kommen. Dafür essen wir dann am Wochenende viel bewusster mal Fleisch und schauen auch, dass wir möglichst Fleisch aus kontrollierter und artgerechter Haltung kaufen. Wir sind deshalb auch kein Vegetarier, sondern gehen viel bewusster mit dem Fleischverbrauch um.


    Leider fällt es immer schwerer, die lieb gewonnenen und bequemen Verhaltensmuster aufzubrechen. Wir alle wissen sehr wohl, dass wir die Umwelt verschmutzen, über den Verhältnissen leben, die unser Planet hergibt und unseren Kindern und Kindeskindern immer mehr verseuchte und ausgebeutete Gebiete auf der Welt hinterlassen ... und dennoch ändert man nichts daran. Dabei sind kleine viele Schritte des Umdenkens bereits ein Anfang, ohne gleich alles in Frage zu stellen und zu ändern. Aber das ist ja immer auch soooo schwer ... und es gibt 1000 Gründe dagegen ...


    Wie so häufig ... man findet immer Gründe, warum etwas nicht geht ... warum denn keine Gründe, warum es vielleicht doch geht? Und gerade die, die so radikal auf die Barrikaden gehen sind doch die, die den anderen ihre Meinung und Lebensweise aufdrücken wollen. Anstatt sich gegenseitig anzugreifen und etwas vorzuwerfen, sollte man von beiden Seiten echte Gründe und Fakten auch zählen lassen ... nur dann kann man wirklich zu einer objektiven Betrachtung gelangen. Von der man dann seine eigene Entscheidung abhängig machen kann, oder es lässt.



    -> http://www.v-heft.de/index.htm…/themen/hunger_und_co.htm


    Grüße

  • @KuJo: Eine sehr vernünftige Einstellung. So versuchen wir (also meine Frau und erzwungenermaßen auch die Kinder) es auch so zu halten. Einfach weniger Fleisch, aber nicht den Verbrauch auf null reduzieren. Das ist ökologisch sinnvoll und auch gesünder.


    Ein netter Nebeneffekt dieser künstlichen Verknappung ist, dass das Fleisch gleich ganz anders (besser) schmeckt, sicher auch, weil man es bewusster zu sich nimmt.


    Grüße


    FatBaron