Ich habe mir jetzt einen Amiga 1000 gegönnt. Den habe ich bei ebay-Kleinanzeigen ausgegraben ... und irgendwie hat mich der A1000 schon immer fasziniert. Denn der war, neben dem C64, der Grundstein der "guten alten Heimcomputer-Zeit". Ich denke ich bin nicht der Einzige der da Erinnerungen an seine Jugend hat und "diese Kisten" hatte.
Jedenfalls war der Amiga 1000 der 1. Amiga der 1985 auf den Markt kam. Nun ja, drei Amiga 500, zwei Amiga 1200 und einen Amiga 600 habe ich ja schon ... ein Amiga 1000 fehlt da noch. Okay, da gibt es noch ein paar mehr (A2000, A2500, A3000 und A4000). Aber zumindest den A3000 und A4000 bekommt man so gut wie gar nicht mehr und wenn, dann zu utopischen Mondpreisen. Der Amiga 1000 wurde zwar auch nur 27.500 mal in Deutschland verkauft. Aber der A3000 mit 8.300 Stk. und der A4000 mit knapp 11.300 Stk. nochmal weitaus weniger. Zum Vergleich: Der A500 hat sich über 1,1 Millionen mal verkauft (Quelle: -> http://www.amigawiki.de/doku.php?id=de:history:sales_volume ).
Jedenfalls konnte ich nicht widerstehen. Jetzt steht erst mal eine "Restauration" an. Denn der Gute sieht echt ein wenig mitgenommen aus. Technisch scheint er aber einwandfrei zu sein, wie ein kurzer Test eben ergeben hat. Hier mal ein paar Bilder.
BTW - der A1000 hat eine kleine Besonderheit: Die Ur-Entwickler, also die Entwickler die den Amiga also quasi erfunden haben, die haben sich alle mit einer Unterschrift im Gehäusedeckel des A1000 verewigt. Ist auf einem Foto auch zu sehen. Mit dabei ist auch ein Pfotenabdruck von Hund Mitchy, welcher dem Chef-Entwickler Jay Miner gehörte. Der Gerüchteküche nach soll der Hund maßgeblich an der Entwicklung beteiligt gewesen sein. So soll Jay Miner dem Hund immer wieder Konzeptzeichnungen für Komponenten gezeigt haben. Wenn der Hund mit dem Schwanz wedelte wurde das Konzept weiter verfolgt. Wenn er knurrte landete das Konzept im Mülleimer ...