Moin,
ich möchte euch auf ein Spiel aufmerksam machen, welches ich vor einer Woche das erste Mal ausgecheckt habe, und das mich direkt vom Hocker gehauen hat: "Hunt: Showdown".
Es ist ein von Crytek (Crysis und so) entwickelter Early-Access-Titel auf Steam (jaja, ich weiss... Alpha und so...), dessen Szenario im "Wilden Westen" des ausgehenden 19. Jahrhunderts angesiedelt ist. Fünf Zweier-Teams treten darin auf einer Karte an, um über drei aufzusuchende Hinweise den Aufenthaltsort eines (oder zwei) übernatürlicher Höllenwesen ausfindig zu machen, diese ins Jenseits zu schicken und mit dem "Beweis" für ihr Ableben die Karte zu verlassen, um ein Kopfgeld einzustreichen. Diese Kohle wird benötigt, um weitere Schießeisen, Ausrüstungen und weitere "Jäger" einzukaufen. Knackpunkt ist, dass natürlich auch andere das gleiche versuchen, so dass es unweigerlich zu Konflikten zwischen den Kopfgeldjäger-Trupps kommt.
Dabei kommen natürlich lediglich antiquierte Waffen des Zeitalters zum Einsatz, deren Auswahl mit zunehmender Spielerfahrung immer größer wird.
Bisher gibt es zwei Maps, deren Optik umwerfend ist! Da die Karten mit jeder Menge aus der Hölle entkommener Viecher bevölkert sind, stellen diese neben den (menschlichen) Kopfgeldjägern weitere Gefahren bereit. Sterben wird mit dem Verlust seines Charakters (die sich mit Perks leicht verbessern lassen und von denen man bis zu 5 haben kann) samt Ausrüstung quittiert, was das Spiel zusammen mit dem Waffenhandling, der tollen Grafik sowie der spielrelevanten Geräuschkulisse (Scheuche keine Raben auf! Obacht vor bellenden Hunden im Zwinger, Glassplitter unter den Füßen usw.) echt aufregend macht.
Insgesamt würde ich das Spiel als eine Mischung aus PUBG (der relevante Teil der Karte verkleinert sich mit Aufdecken eines jeden Hinweises auf den Boss-Gegner immer weiter) und Escape from Tarkov beschreiben wollen - Gerade der immer drohende aber wiederum nicht wirklich dramatische Verlust des Charakters lässt den Puls schnell ansteigen.
Neue Charaktere werden ebenso wie Waffen und Ausrüstung mit Ingame-Dollars bezahlt.
Ingame-Voice ist entfernungsabhängig - d.h. auch der Feind kann eure Kommunikation abhören, sofern er dicht genug dran ist. Im wilden Westen gabs eben noch kein Funk; man musste sich zurufen .
Checkt es mal aus (und sei es zunächst nur per Video schauen) - ich finde, es lohnt sich absolut!