Innenminister fordern Killerspielverbot
5. Juni 2009, 16:48 Uhr
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Die Innenminister der 16 Bundesländer haben sich heute in Bremerhaven für ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot sogenannter Killerspiele ausgesprochen. Die Ländervertreter forderten vom Bundestag eine Umsetzung noch vor den nächsten Bundestagswahlen. Das Gesetz soll eine Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden sein.
Nach der Definition der Innenpolitiker gehöre jedes Computerspiel, bei dem „ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen“ ausmacht, zu jener Kategorie, die alsbald verboten werden soll. Auch alle Videospiele, deren Inhalt grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen sind, steht nach Willen der Innenminister auf der Abschussliste.
In der Begründung der Forderung heißt es, dass die bestehenden Kontrollinstanzen – etwa die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) – nicht ausreichten. Die bisher oft geäußerte Verbotsforderung von Killerspielen gehöre daher wieder auf die Tagesordnung, so Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD). Uwe Schünemann (CDU), Innenminister von Niedersachsen, betonte gar, der Konsum der gewalthaltigen Spiele senke die Hemmschwelle herab. Zudem würden sogenannte Killerspiele immer wieder vor Amokläufen gespielt werden – zuletzt vor der Tat in Winnenden, vor der der Täter Tim K. Far Cry 2 gespielt habe.
Die Innenministerkonferenz sprach sich darüber hinaus dafür aus, ein computergestütztes nationales Waffenregister aufzubauen. Damit bestätigten die Landesinnenminister den Beschluss des Bundestages, das Waffengesetz durch eine Erhöhung der Altersgrenze für das Schießen mit großkalibrigen Waffen sowie die Einführung unangekündigter Kontrollen von Waffenbesitzern zu verschärfen.
Quelle: computerbase.de
--------------------------Enigmas Kommentar dazu!!!---------------------------
Naja, ich halte nichts davon. So ein brutales Game ist FarCry 2 nun sicher nicht, dass es an dem Game gelegen hat. Ich denke viel mehr, es liegt viel zu oft an der falschen oder fehlenden Erziehung.
Solch ein Verbot werden sie sicherlich nicht durchsetzen können, da es ca. 60% alles Computerspiele betreffen würde. Daraus würden enorme Umsatzeinbußen bei Softwarefirmen einhergehen woraufhin dann unzählige Arbeitsstellen wegfallen würden. Und das in der derzeitigen Wirtschaftslage.
Meiner Meinung nach sind unsere lieben Innenminister in dieser Hinsicht alle total inkompetente A****lö****.
Gruß an die Deppen vom Dienst!!!
Darum der Aufruf an alle normalgebliebenen Computerspieler, die nicht gleich durchdrehen, wenn sie mal in einem Game niedergestreckt werden!!!
Wehrt euch und lasst euch nicht alles gefallen. Warum sollen wir darunter leiden, nur weil einige falsch erzogene, vernachlässigte, gehänselte, gemobbte, bekloppte Computerspielspielende Psychophaten andere Menschen erschießen!!!
Schuld sind nur zu einem verschwindend geringen Teil die Spiele. Den entscheidenden Teil trägt unsere bekloppte Gesellschaft dazu bei, also sollten wir nicht versuchen dieses Problem durch die Einschränkung der Freiheit zu beseiegen. Man muss da anpacken, wo man auch etwas bewirken kann und nicht bei Dingen (PC-Games) die nichts ändern werden.
Greets und zurück ins Studio
P.s. Ich könnte noch Stundenlang schreiben, aber das würde dann keiner mehr lesen. Ich hoffe ich erreiche, was ich erreichen will!!!