Neues "teuflisches" Werk der Telekom oder einfach nur was anderes ???

  • Moin Leutz,


    seit ca. 1-2 Monaten beobachte ich eine komische Sache.
    Fangen wir beim Urschleim an:
    Ich habe DSL von der Drosselkom und da ich hier in der Pampa wohne, jetzt eine sogenannte 2000er RAM-Leitung. Vorher war das eine stabile 2000er Leitung, die mir auch keine Probleme gemacht hat, ich wurde einfach umgesschaltet, weil es anders angeblich nicht mehr möglich war. Wann diese Umstellung (ohne Information) stattgefunden hat, kann mir leider auch keiner sagen, aber sicher ist ca. Mitte des letzten Jahres. Seit dieser Zeit bemerkte ich hin und wieder eine langsamere Verbindung (ich habe permanent ein Tool dazu laufen) und beim nachsehen in der Fritzbox stand dann unter DSL z.B. 1184kbit/s down und 448kbit/s up. Vorher hatte ich eigentlich immer stabil 2,3Mbit/s down und 448kbit/s. Die Box meldet sich einmal pro Tag an und zwar zwischen 4 und 5 Uhr morgens. Startete ich die Fritzbox neu bekam ich immer andere Geschwindigkeiten, das habe ich dan sooft gemacht, bis ich wieder bei meinen 2,3Mbit/war. Nicht schön, aber es ging. Natürlich habe ich dann dort wochenlang fast täglich den Support genervt, bis einer dieser Komiker von der Technik dann gesagt hat, wenn ich unbedingt wieder eine stabile Leitung will, dann schaltet er mir jetzt 384kbit/s, was anderes würde bei mir sowieso nicht gehen. Seitdem habe ich halt täglich sooft meine Fritzbox resettet, bis ich eine annehmbare Geschwindigkeit hatte. Seit ca. 1-2 Monaten habe ich lt. Fritzbox aber immer stabile 2,3Mbit, die Zahlen schwanken nicht nach einer Neuanmeldung, egal wie oft ich die Box resette, klingt ja erstmal gut, aber.... Dank dem Tool sehe ich mit welchen Geschwindigkeiten ich real arbeite (man merkt es ja auch, wie schnell sich Seiten öffnen) und da ist es nicht täglich oft so, das die Geschwindigkeit nur noch bis 50k geht, egal bei welcher Seite oder ob Download oder nicht. Dort ist einfach Ende der Fahnenstange. Resette ich dann meine Box, dann komme ich wieder auf die gewohnten 250k (down). Da mir von den Telekomikern eh keiner helfen kann oder will, jetzt die Frage an Euch. Meint Ihr, die Telekom nutzt eine Möglichkeit, meine Geschindigkeit trotz offener Leitung zu drosseln, von mir aus über meine tägliche Neuanmeldung oder an was kann so eine Begrenzung liegen ??? Was mir dabei spanisch vorkommt, ist der Fakt, dass ich diese "Drosselung" durch einen Reset der Box umgehen bzw. aufheben kann. Kennt jemand ähnliche Fälle und gibt es irgendeine Möglichkeit denen mal gepflegt in die Weichteile zu treten ??? Schließlich zahle ich den selben Preis wie jeder mit einer 6000er Leitung.


    Erlärung der Telekom zu 2000er RAM Leitung: Diese Leitung skaliert sich entsprechend ihrer Auslastung dynamisch zwischen 384kbit/s und ca. 2Mbit/s.

  • Telekom zu 2000er RAM Leitung: Diese Leitung skaliert sich entsprechend ihrer Auslastung dynamisch zwischen 384kbit/s und ca. 2Mbit/s.

    Zitat

    Telekom: Bei DSL RAM wird die maximal erreichbare Geschwindigkeit bei jeder
    Aktivierung Ihres DSL-Routers neu geprüft. Bei jeder Neusynchronisation
    zwischen DSL-Router und der Vermittlungsstelle wird der jeweils
    bestmögliche Bandbreitenwert ermittelt. Mit RAM stellt sich Ihr
    DSL-Anschluss also automatisch auf die höchstmögliche Bandbreite Ihrer
    Anschlussleitung ein.

    Es geht hier nicht um Auslastung, sondern um Signal/Rauschabstand und Dämpfung, also das war auf der Leitung mit ihren Eigenschaften funktioniert.


    Hierbei gibt es mehrere Faktoren:
    - Entfernung zum DSL Knoten
    - Qualität der Schirmung der Kabel (meist im eigenen Haus/Wohnung)
    - Tageszeit (aufgrund anderer Faktoren, schlecht geschirmte Kabel strahlen in Nachbarkabel und stören das Signal, Nachbar Telefoniert/ist online -> schlechteres Signal)


    Es geht also um die Signalqualität, die bei dir ankommt. Die Geschwindigkeit wird runtergeregelt, wenn es zu zu vielen Fehlern kommt und meist auch nicht wieder hochgesetzt. Dann können schlechtere signale besser empfangen werden und dein Internet bleibt stabil.


    Wenn die den Router resettest, fängt das Spiel einfach von vorne an, der regel wieder runter, sobald wieder Fehler auftreten, oder der Signal/Rauschabstand und Dämpfung zu schlecht werden.


    Du könntest mal, den Signal/Rauschabstand und Dämpfung in der FritzBox angucken und aufschreiben.
    Wenn dein Router nicht an der Wohnungsdose der Telekom hängt, sondern weiter weg steht könntest du versuchen den mal direkt da dran zu hängen und nochmal die werte auslesen und vergleichen.


    Wenn besser ist haste 'n scheiß Kabel in der Wand, wenn nicht, ist das schlechte Kabel im Hausflur oder auf dem Weg zum DSL Verteiler, oder der Weg dahin ist einfach zu weit, dann wird besseres Internet teuer oder unmöglich.

  • Die "Erklärung" der Telekom legt nahe, dass bei Dir in der Pampa, noch einer oder eher ein paar mehr Leute, sich nun
    auch einen DSL Anschluss haben andrehen lassen.
    Dann sitzt ihr alle auf dem gleichen Port und je nachdem wieviele grad "drin" sind, ist es halt weniger für den einzelnen.


    Allerdings kann es auch sein, das die Dämpfung deiner Leitung sich verändert hat, das kann zum Beispiel an neuen Baustellen
    in deiner Umgebung liegen. Wenn die Deppen da nicht aufpassen (alles schon gesehen) dann liegt da so ein Stromkabel direkt
    auf einem Telekom-Schlauch.... und die Kabel die da eingebuddelt sind können die Signale ganz schön durcheinanderbringen,
    und somit drosselt der Verteiler das automatisch runter, bis das Protokoll wieder stimmt.


    Ist auch nicht dauerhaft. Also je nach Strombedarf der Nutzer des Stromkabels... Das erklärt dann auch deine "Nicht Immer"
    schwache Leitung.


    Edit : Ich seh grad ich war zu langsam :trinken003:

    "Internet ? Gibt's den Mist immer noch ?" - Homer Simpson


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  • Danke, in diese Richtungen hatte ich schon gedacht und recherchiert, was mich dabei aber irritiert, mein automatischer Reset ist zwischen 4 und 5 Uhr, da wo eigentlich die wenigste Last auf den Leitungen sein sollte, selbst wenn viele meiner Nachbarn auf dem selben Port hängen. Meine Nachbarschaft hat ein gefühltes Durchschnittsalter vonn ca. 100... Mal davon ab, wenn ich manuell solange resette, bis ich wieder volle Geschwindigkeit habe, dann ändert sich daran auch nix bis zum nächsten automatischen Reset, also ist da nix mit dynamischer Regelung. Habe eben mal wieder ne nette Dame von der Drosselkom belästigt (die können ja persönlich auch nix dafür) und diese hat mir bestätigt, dass ich bis voriges Jahr Juli eine 2000er Leitung hatte, die dann aus "organisatorischen" Gründen in eine 2000er RAM Leitung (skalierend) umgewandelt wurde und auch eine Rückbuchung im System gesperrt ist. Ihr persönliche Aussage, " ... da hat man einfach mehrere weitere Anschlüsse zugeschaltet und dann die reicht irgendwann nichtmehr die Bandbreite für eine stabile Leitung aus und somit macht man daraus RAM Leitungen. Traurig aber wahr ..." Wenigstens ehrlich war sie. Dann kann ich nur auf einen Ausbau hoffen, der natürlich noch nicht geplant ist. Was ich nicht verstehe ist, die Terrorkom baut in den Ballungszentren immer schnellere Zugänge aus und in der Pampa musste Glück haben, dass Du Tröpfel-DSL bekommst. Blöderweise zahlst Du mit dem Tröpfel-DSL auch noch die gleiche Kohle.... Das sollte mal staatlich reguliert werden, denn genug Kohle wird ja auch aus Steuergeldern als Fördermittel in den DSL Ausbau gepumpt....

  • Hallo!


    Welche anderen Anbieter neben der Telekom gibt es denn bei dir?


    Nicht selten ist es so, dass die Wettbewerber der Telekom ein stärkeres Signal auf die Leitung geben (müssen), weil sie einen weiteren Weg bis zum Verteiler haben, als die Telekom. Deswegen kommt das Signal dann in den meisten Fällen auch beim Endkunden (dir) stärker an. z.B. lag hier in meiner Wohnung beim Einzug noch ein Vodafone-Signal auf der Leitung. Im Router habe ich einen Downstream von fast 18(!) MBit angezeigt bekommen. Nachdem die Telekom ihr Signal drauf gepackt hat, sind es "nur noch" etwas mehr als 16MBit (halt 16+ DSL). Die Erklärung des Technikers war eben, dass Vodafone in diesem Fall ein stärkeres Signal auf die Leitung packt ... eigentlich nicht erlaubt. Aber die Telekom kann dagegen nichts machen (Aussage des Technikers). Der negative Nebeneffekt ist, dass parallel laufende Kabel von dem stärkeren Vodafone-Signal gestört werden, was wegen der Fehlerkorrektur zu einer geringeren Geschwindigkeit führt. Dabei gibt es dann für dich zwei mögliche Szenarien:


    a) Du wechselt zu einem Wettbewerber. Der hat ein stärkeres Signal. Du hast schnelleres Internet. Die anderen Kunden neben deiner Leitung haben ein weniger gutes DSL.
    b) Deine Nachbarn in der näheren Umgebung sind schon bei einem Wettbewerber. Dein Telekom-Signal wird "gestört". Du hast den Nachteil, den du auch jetzt schon beobachten kannst (Schwankungen).


    Grüße

  • Wieso bist Du so sicher, dass es an der Leitung liegt?


    Schon mal Dein Modem ausgeschlossen?


    Abgesehen von Montagsmodellen oder einfach nur defekten Geräten gibt es Fritz Boxen mit guten Modems und solche mit schlechten Modems.


    Hatte hier vor zwei Jahren eine niegelnagelneue Fritz Box 7390 (Topmodell) angeschlossen und gerade mal eine 2000er Verbindung. Mit einer vergleichsweise alten 7270 (von der bekannt ist, wenn man sich in entsprechenden Foren umhört, dass die Box ein sehr gutes Modem hat) sind es immerhin 4500. Das ist so im Verhältnis ein krasser Unterschied.

  • das problem ist das viele anbieter " bis zu " leitungen verkaufen.(zb) was bedeutet das du eine geschwindigkeit bis zu dsl 6000 erreichen könntest. eine garantie dafür hast du aber nicht. bekommst du nur dsl 1000 hast du halt pech gehabt.


    das ist natürlich unfair allerdings rein rechtlich gesehen möglich.


    finanziell sind ländliche gebiete uninteressant daher hapert es da am ausbau der leitungen .


    falls die t-com der einzige anbieter in deiner region ist nutzen die ihr monopol schamlos aus.


    lg patrick

    Wenn man sein Ohr ganz leicht auf die heiße Herdplatte drückt, kann man riechen wie blöd man ist ^^